Neonazis auf dem Vormarsch: Bürgermeisterin von Spremberg schlägt Alarm

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Neonazis auf dem Vormarsch: Bürgermeisterin von Spremberg schlägt Alarm

In einem dramatischen Appell hat Bürgermeisterin Christine Erntier von Spremberg die Bürger alarmiert: Neonazis gewinnen in der brandenburgischen Kleinstadt zunehmend an Einfluss. Auf der Stadtversammlung stellte sich Erntier den besorgten Bürgern, nachdem ihr Brandbrief, der vor der Gefahr rechter Ideologien warnt, bundesweit für Aufsehen sorgte. „Ich habe selbst Teenager, die mit Hitlergruß und White-Power-Zeichen begrüßt werden“, erklärte sie besorgt.

Die Reaktionen in Spremberg sind gemischt. Während viele Bürger die Bürgermeisterin unterstützen, gibt es auch kritische Stimmen, die ihr Vorgehen als übertrieben empfinden. „Die Tourismusbranche wird leiden, wenn wir nicht schnell handeln“, warnte ein besorgter Anwohner. Der Druck auf die Stadtverwaltung wächst, da die neonazistische Kleinpartei „Der Dritte Weg“ aktiv versucht, junge Menschen zu rekrutieren.

Brandenburgs Innenminister René Wilke hat bereits Unterstützung durch den Verfassungsschutz zugesagt. „Wir haben hier keine Nazibanden, die im Verborgenen agieren, aber die Gefahr ist real“, betonte er. Sozialarbeiter fordern dringend mehr Freizeitangebote für Jugendliche, um dem Einfluss extremistischer Gruppen entgegenzuwirken.

Die Situation in Spremberg ist angespannt und erfordert sofortige Maßnahmen. Die Bürger sind aufgerufen, wachsam zu sein und sich gegen die Ausbreitung rechter Ideologien zu wehren. Erntiers Appell ist ein eindringlicher Hilferuf an die Politik und die Gesellschaft, um die Werte der Demokratie zu verteidigen und die Jugend vor gefährlichem Einfluss zu schützen. Spremberg steht am Scheideweg – jetzt ist Handeln gefragt!

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