**Ukraine-Krieg: Als Kind von Russen entführt**
In einem erschütternden Bericht über die anhaltenden Gräueltaten im Ukraine-Krieg hat ein ehemaliges Kind, Daniel, seine traumatischen Erfahrungen geteilt. Seit dem Beginn der russischen Aggression gegen die Ukraine wurden zahlreiche ukrainische Kinder entführt und in russische Umerziehungslager deportiert. Daniel, der bei einem Krankenhausbesuch mit seinem Vater entführt wurde, schildert, wie sie von maskierten Soldaten in einen Bus gezwungen und auf die Krim gebracht wurden. Fast zweieinhalb Jahre lang waren sie von ihrer Heimat getrennt, bevor sie schließlich zurückkehren konnten.
„Wir mussten einfach folgen“, erinnert sich Daniel an den schockierenden Moment der Entführung. „Sie waren bewaffnet und sagten, wir sollten keine Fragen stellen.“ In den Umerziehungslagern durchliefen die Kinder brutale Prozeduren, wurden registriert und erhielten russische Pässe, während sie unter strengen Bedingungen lebten. Daniel und sein Vater mussten in einem temporären Unterbringungsort leben, wo sie gezwungen waren, zu arbeiten, um über die Runden zu kommen.
Die Rückkehr nach Hause war ein gefährlicher und beschwerlicher Prozess. Daniel und sein Vater mussten mehrere Blockposten passieren und wurden von russischen Soldaten bedroht, die ihnen unterstellten, Spione zu sein. „Es war eine ständige Angst, dass wir nicht zurückkehren könnten“, erklärt Daniel.
Endlich, nach unzähligen Hindernissen und finanziellen Schwierigkeiten, gelang es Daniel, nach Ukraine zurückzukehren. „Ich bin so froh, endlich wieder zu Hause zu sein“, sagt er, während er sich mit seiner Familie vereint. Doch die Narben der Entführung bleiben, und der Schock über die erlittenen Traumata wird Daniel noch lange begleiten. Die internationale Gemeinschaft muss dringend handeln, um solche Gräueltaten zu beenden und die Rechte der Kinder zu schützen.