Schweres Erdbeben erschüttert Afghanistan – hunderte Tote befürchtet

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Schweres Erdbeben erschüttert Afghanistan – hunderte Tote befürchtet

Ein verheerendes Erdbeben der Stärke 6,0 hat in der Nacht die Region östlich von Afghanistan erschüttert und hunderte Menschenleben gefordert. Die Katastrophe ereignete sich nahe Jalalabad an der Grenze zu Pakistan, und die Bilder, die aus den betroffenen Gebieten dringen, sind erschütternd. Ganze Dörfer liegen in Trümmern, und die Rettungskräfte kämpfen verzweifelt, um Überlebende zu finden.

„Wir brauchen hier Hilfe“, rufen die verzweifelten Anwohner, während sie mit bloßen Händen nach ihren Angehörigen suchen. Kinder, ältere Menschen und junge Erwachsene sind unter den Trümmern eingeschlossen. Die Behörden berichten von zahlreichen Vermissten, und die Zahl der Todesopfer könnte noch weiter steigen. Besonders betroffen ist die Provinz Kuna, wo Hunderttausende in akuter Gefahr leben.

Die Region ist von Nachbeben betroffen, die die ohnehin schon angespannte Situation weiter verschärfen. Viele Ortschaften sind abgeschnitten, und die Rettungsteams haben Schwierigkeiten, die schwer zugänglichen Gebiete zu erreichen. „Wir haben sie mit dem Hubschrauber erreicht, aber nicht über die Straße. Das ist sehr schwierig“, berichten die Einsatzkräfte.

Afghanistan ist bekannt für seine seismische Aktivität, und die veralteten Bauweisen in der Region tragen zur Tragik bei. Die meisten Gebäude sind aus Lehmziegeln errichtet und bieten keinen Schutz gegen solche Naturkatastrophen. Die Behörden stehen vor der Herausforderung, das volle Ausmaß der Zerstörung zu erfassen, während die Menschen um ihr Überleben kämpfen.

Die internationale Gemeinschaft wird dringend aufgefordert, Hilfe zu leisten, um den Betroffenen in dieser kritischen Lage beizustehen. Die Zeit drängt – jede Minute zählt, um Leben zu retten.