Schwere Sturmfront fegt über Deutschland: Verletzte, Chaos, Verwüstung
Eine verheerende Sturmfront mit Windböen von bis zu 110 km/h hat Deutschland heimgesucht und hinterlässt eine Spur der Zerstörung. In Berlin wurde der Zugverkehr innerhalb kürzester Zeit lahmgelegt, während die Einsatzkräfte mit über 700 wetterbedingten Einsätzen konfrontiert sind. Besonders dramatisch ist die Situation im Nordwesten der Hauptstadt, wo zwei Menschen durch herabfallende Bäume verletzt wurden. Owe Baumgart hatte Glück im Unglück; sein Auto wurde von einem entwurzelten Baum getroffen, während sein Sohn mit seinen kleinen Kindern nur eine halbe Stunde zuvor im Fahrzeug saß.
Die Witterung kam mit erschreckender Schnelligkeit. Trotz vorheriger Warnungen war die genaue Gefährdung unklar, was die Situation zusätzlich gefährlich machte. In der sächsischen Lausitz riss der Sturm ein Dach samt Solaranlage mit sich, während andere Regionen ebenfalls betroffen sind. Gewittergefahr herrschte am Donnerstag nahezu im gesamten Land. In Städten wie Hannover, Dresden und München sorgte der heftige Niederschlag für Überschwemmungen, die selbst Radrennfahrer beim Event „Munich Bike Stars“ zur Aufgabe zwangen.
Die Lage bleibt angespannt, und die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW sind rund um die Uhr im Einsatz, um die Schäden zu beseitigen und die Bevölkerung zu schützen. Der Deutsche Wetterdienst hat am Abend alle Gewitterwarnungen aufgehoben, doch die Nachwirkungen des Sturms sind noch lange nicht überwunden. Die Bevölkerung wird aufgefordert, Vorsicht walten zu lassen und sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren.