**Der Osten steht in Flammen – Schwere Waldbrände in Sachsen und Thüringen**
Alarmstufe rot in Sachsen und Thüringen: Unkontrollierbare Waldbrände bedrohen die Region und vernichten Tausende Hektar wertvollen Waldes. In Thüringen, speziell auf der Saalfeld der Höhe, sind bereits 250 Hektar in Flammen aufgegangen – ein alarmierender Anstieg im Vergleich zu den 35 Hektar des gesamten Vorjahres. Trotz intensiver Löscharbeiten bleibt die Lage angespannt, da der Wind immer wieder Glutnester entfacht und die Feuerwehr vor enorme Herausforderungen stellt.
In Sachsen ist die Situation noch dramatischer. In Gorisch Heide brennen mittlerweile rund 1000 Hektar lichter Loh. Die Behörden haben für die Gemeinden Zeithein und Wknitz sowie die Stadt Gröditz Katastrophenalarm ausgelöst. Die Feuerwehr sieht sich gezwungen, einen Sicherheitsabstand von einem Kilometer einzuhalten, was die Bekämpfung der Flammen erheblich erschwert. Mit 500 Einsatzkräften vor Ort wird die Lage heute Morgen neu bewertet, während die betroffene Fläche aufgrund wechselnder Winde ständig variiert.
Die Einsatzkräfte berichten von einer angespannten Nacht, doch kühlere Temperaturen und weniger Wind bringen etwas Erleichterung. Dennoch bleibt die Gefahr hoch: Alte Weltkriegsmunition im Brandgebiet könnte sich entzünden und neue Explosionen auslösen. „Wir haben bereits zwei Knalle gehört“, so der Einsatzleiter. Die Feuerwehr steht vor einer Mammutaufgabe, und die nächsten Tage könnten entscheidend für den weiteren Verlauf der Brände sein.
Die Bevölkerung wird aufgefordert, wachsam zu bleiben und die Anweisungen der Einsatzkräfte zu befolgen. Der Osten Deutschlands steht in Flammen, und die Uhr tickt.