Verheerende Waldbrände nahe Marseille haben bereits über 100 Menschen verletzt und zahlreiche Gebäude in Flammen aufgefressen. Die Situation ist alarmierend: 63 Häuser sind beschädigt, zehn davon vollständig ausgebrannt. Die Behörden haben 400 Menschen evakuiert, während die Flammen unbarmherzig auf die Küstenstadt vorrücken.

Das Feuer wurde durch ein brennendes Auto auf einer Autobahn in der Nähe von Marseille entfacht und hat sich rasch auf die umliegende Natur ausgeweitet. Angetrieben von starken Winden und der extremen Trockenheit in der Region, droht der Brand, sich weiter auszubreiten. “Die Wetterbedingungen sind entscheidend. Wir müssen äußerst vorsichtig sein, denn ein Feuer kann jederzeit wieder aufflammen”, warnte ein Feuerwehrsprecher.

Die Flammen haben bereits Höhen von bis zu 300 Metern erreicht, was die Bekämpfung des Feuers zu einer extrem gefährlichen Herausforderung macht. Während die Einsatzkräfte alles daran setzen, das Inferno zu stoppen, bleibt die Lage angespannt. Auch 250 Kilometer westlich in Nabonn wütet ein weiteres Feuer auf 2000 Hektar Fläche, das jedoch in den letzten Stunden etwas unter Kontrolle gebracht werden konnte.

Die Bevölkerung ist in höchster Alarmbereitschaft und viele Anwohner haben ihre Häuser vorsorglich verlassen. Die Feuerwehr und Rettungskräfte arbeiten rund um die Uhr, um die Flammen einzudämmen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten. Die kommenden Stunden sind entscheidend, und die Hoffnung auf eine Besserung der Wetterbedingungen bleibt bestehen. Die Situation in Marseille ist prekär, und die Gefahr ist noch lange nicht gebannt.