**Zur Abschreckung: Pistorius will neues US-Raketensystem kaufen**
In einem dramatischen Schritt zur Stärkung der deutschen Verteidigungsfähigkeit hat Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius eine Kaufanfrage für ein hochmodernes US-Raketensystem gestellt. Während seines Besuchs in Washington, wo er mit seinem amerikanischen Amtskollegen Hexeth zusammentraf, betonte Pistorius die Dringlichkeit dieser Maßnahme zur Abschreckung gegen potenzielle Bedrohungen.
Das geplante System, das mit maximal vier landbasierten Abschussrampen ausgestattet ist, kann bis zu 16 Raketen abfeuern, darunter die gefürchteten Thomas Hawk Marschflugkörper mit einer Reichweite von bis zu 2000 km. Diese Waffe könnte theoretisch Ziele in Russland erreichen und stellt damit einen signifikanten Schritt in der Verteidigungsstrategie Deutschlands dar. Die USA nutzen ein ähnliches System bereits zur Abschreckung gegen China, und die Verlegung eines Systems auf die Philippinen im April 2024 verdeutlicht den globalen Kontext dieser Entwicklungen.
Pistorius hob hervor, dass die Anfrage aus Deutschland nun geprüft wird und eine schnelle Entscheidung über die Lieferung von drei Patriot-Flugabwehrsystemen an die Ukraine bevorsteht. Diese Waffenlieferungen, die Deutschland und Norwegen finanzieren sollen, könnten entscheidend für die Ukraine im Kampf gegen den russischen Angriffskrieg sein, der mittlerweile seit 1238 Tagen andauert.
Die transatlantischen Beziehungen scheinen sich durch diese neuen Absprachen zu stabilisieren. Pistorius beschrieb das Treffen als „freundschaftlich“ und „offen“, doch es bleiben noch viele logistische und finanzielle Fragen zu klären. Der Druck, schnell zu handeln, ist enorm, und die Welt beobachtet gespannt, wie Deutschland seine Verteidigungsstrategie anpasst. Die Zeit drängt, und die kommenden Entscheidungen könnten weitreichende Folgen für die Sicherheit Europas haben.