**Regierung bleibt gespalten – Brosius-Gersdorf erwägt Verzicht auf Kandidatur**
Die politische Lage in Deutschland spitzt sich zu: Bundesverfassungsrichterin-Kandidatin Brosius-Gersdorf zieht einen Rückzug in Erwägung, um eine drohende Regierungskrise abzuwenden. Inmitten eines angespannten Kabinetts, das am heutigen Morgen tagt, bleibt die gescheiterte Wahl der Juristin ein heißes Thema. Bundeskanzler März hat bislang keine Lösung präsentiert, während die Union in der Frage ihrer Nominierung gespalten bleibt.
Brosius-Gersdorf selbst erklärte, dass sie nicht für die Probleme der Regierung verantwortlich sein wolle. „Sobald ein Rückzug notwendig erscheint, würde ich an meiner Nominierung nicht festhalten“, so die Kandidatin. Dies könnte die Fraktion der Union, die ihre Wahl bereits kritisch sieht, in eine komfortable Position bringen. Die SPD hingegen steht fest hinter ihrer Kandidatin und zeigt sich verärgert über die Uneinigkeit in der Koalition.
Die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit im Bundestag ist weiterhin in Gefahr, da die Union sich nicht einig ist. Politikwissenschaftler warnen, dass der Rückzug Brosius-Gersdorfs die realistischste Lösung darstellt, um die Koalition zu stabilisieren. „Es geht nicht um den Einzelnen, sondern um die Kompromissfähigkeit in der Koalition“, betont ein Experte.
Die Plagiatsvorwürfe gegen Brosius-Gersdorf wurden von einer Anwaltskanzlei geprüft, die keine problematischen Stellen fand. Dennoch bleiben in der Union inhaltliche Vorbehalte bestehen, die die Fraktionsspitze offenbar unterschätzt hat. Die Uhr tickt, und die Unsicherheit über die Zukunft der Regierung wächst. Eine Einigung ist nicht in Sicht – der Ball liegt nun bei der Union. Die politische Bühne ist in Aufruhr, und die kommenden Stunden könnten entscheidend für die Stabilität der deutschen Regierung sein.