**Deutlich mehr politisch motivierte Straftaten: Hass auf Andersdenkende nimmt drastisch zu**
In alarmierender Geschwindigkeit steigt die Zahl politisch motivierter Straftaten in Deutschland. Laut aktuellen Berichten ist die Zahl im Jahr 2024 im Vergleich zum Vorjahr um schockierende 40 % auf nahezu 84.200 Delikte gestiegen – ein beispielloser Höchststand. Besonders betroffen sind Einrichtungen wie die CDU-Geschäftsstelle in Oldenburg, die wiederholt Ziel von Farbattacken und Einbruchsversuchen wurde. Mitarbeiter berichten von einem zunehmend unsicheren Arbeitsumfeld, in dem jeder Besucher kontrolliert werden muss.
Der Anstieg ist nicht nur eine Folge von Wahlereignissen – 2024 gab es insgesamt 13 Wahlen, die eine Polarisierung der Gesellschaft verstärkt haben. Alexander Dobrindt, der für die CDU spricht, macht auf die besorgniserregenden Trends aufmerksam: Jede zweite politisch motivierte Straftat ist rechtsmotiviert, mit einem Anstieg um 48 % auf rund 42.800 Delikte. Auch linke Straftaten sind gestiegen, jedoch nicht in dem Ausmaß. Der Nordostkonflikt hat zusätzlich zu einem Anstieg von 42 % bei Straftaten mit ausländischen Ideologien geführt.
Die Radikalisierung zeigt sich auch in einem alarmierenden Anstieg antisemitischer Straftaten, die um 21 % auf nahezu 6.200 zugenommen haben. Das Phänomen der Hasskriminalität ist ebenfalls besorgniserregend und stieg um 28 %. Ein Drittel der Taten wird im Internet begangen, was die Diskussion um die Rolle von Algorithmen und deren Einfluss auf die Radikalisierung neu entfacht.
Bundeskriminalamt-Präsident Münch fordert dringend Konsequenzen, um dieser bedrohlichen Entwicklung entgegenzuwirken. In Oldenburg hat die CDU bereits reagiert und Sicherheitsvorkehrungen verstärkt – Kameras sichern jetzt das Gelände. Die Situation ist angespannt, die Gesellschaft ist gespalten und der Hass auf Andersdenkende nimmt dramatisch zu. Deutschland steht an einem kritischen Wendepunkt.