Schweiz: Nach Gletscherabbruch droht die nächste Katastrophe

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**Schweiz: Nach Gletscherabbruch droht die nächste Katastrophe**

Ein Gletscherabbruch hat das Schweizer Dorf Glatten in eine Katastrophe gestürzt: 90% des Ortes sind unter massiven Geröllmassen begraben, während die andere Hälfte unter Wasser steht. Die Lage ist dramatisch, und die Zeit drängt. Die Gerölllawine hat den Fluss gestaut und einen riesigen See gebildet, der kurz davor steht, ins Tal hinabzustürzen und weitere Gemeinden in Gefahr zu bringen. In Gampel und Steghot bereiten sich die Bewohner darauf vor, ihre Häuser zu verlassen.

„Wir haben gelernt, dass auch das Unmögliche nicht ausgeschlossen werden kann“, sagt ein Anwohner, der den Schrecken hautnah miterlebt hat. Die Unsicherheit bleibt groß, denn die Gefahr einer Flutwelle oder einer plötzlichen Entleerung des Sees könnte verheerende Folgen haben. Trotz dieser Bedrohung hegen die Bewohner einen Hauch von vorsichtigem Optimismus, dass die Situation kontrolliert werden kann.

Die emotionalen Verluste sind unermesslich: Das Zuhause, der sichere Ort, ist für viele verloren. Eine Person wird vermisst, während die restlichen Einwohner rechtzeitig evakuiert werden konnten. Die Nachbargemeinden stehen ebenfalls unter Schock und bieten Hilfe an – in einem kleinen Tal kennt jeder jeden, und das Mitgefühl ist überwältigend.

Der Wiederaufbau ist derzeit unmöglich; die Gefahrenlage ist zu instabil, um das Gebiet zu betreten. Aufräumen ist noch nicht denkbar. Die Einwohner leben in ständiger Angst vor dem, was als Nächstes kommen könnte. Die Situation bleibt angespannt und die Rettungsmaßnahmen sind in vollem Gange. Die Schweiz steht vor einer der größten Herausforderungen ihrer jüngeren Geschichte – die nächsten Stunden sind entscheidend.

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