Graz: Trauer und Entsetzen nach Amoklauf – Schockierende Details über den Täter
Graz steht unter Schock: Zwei Tage nach dem Amoklauf an einer Schule, bei dem der 21-jährige Täter zehn Menschen erschoss und anschließend sich selbst das Leben nahm, ist die Trauer in der Stadt grenzenlos. Die Fassungslosigkeit weicht nun der schmerzlichen Realität, während immer mehr erschreckende Details über den Amokläufer ans Licht kommen.
Die Behörden haben bisher kein klares Motiv für die grausame Tat gefunden. Der junge Mann, der als introvertiert und zurückgezogen galt, war ein leidenschaftlicher Spieler von Online Ego-Shooter-Spielen. Er besaß legal eine Schrotflinte und eine Pistole – Waffen, die in Österreich relativ leicht zu erwerben sind. Das Waffengesetz erlaubt es jedem volljährigen EU-Bürger, eine Schrotflinte zu kaufen, während für den Erwerb einer Pistole ein Mindestalter von 21 Jahren und eine Waffenbesitzkarte erforderlich sind.
Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen fordert nun eine Überprüfung des aktuellen Waffenrechts. „Wenn wir zum Schluss kommen, dass das österreichische Waffengesetz geändert werden muss, um mehr Sicherheit zu gewährleisten, dann werden wir das auch tun“, erklärte er. In einem Land mit 30 Schusswaffen pro 100 Einwohner wird die Debatte über den Zugang zu Waffen immer dringlicher.
In nur sieben Minuten löschte der Amokläufer zehn Leben aus – eine kaltblütige Planung, die die gesamte Nation erschüttert. Die Frage bleibt: Wie können wir gefährliche Personen von Waffen fernhalten? Graz trauert, während die Diskussion über Sicherheit und Waffengesetze in vollem Gange ist.