Waffenruhe kein Thema: Darüber wollen Ukrainer und Russen verhandeln

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**Waffenruhe kein Thema: Darüber wollen Ukrainer und Russen verhandeln**

Inmitten des anhaltenden Konflikts zwischen der Ukraine und Russland kündigt Präsident Volodimir Selenski neue Verhandlungen an, die am Mittwoch stattfinden sollen. Der ukrainische Staatschef hatte im Mai große Hoffnungen auf ein Treffen mit Wladimir Putin in der Türkei, doch der russische Präsident blieb fern und ein Durchbruch blieb aus. Trotz der Abwesenheit Putins bekräftigt Selenski seinen Wunsch nach direkten Gesprächen, um die Dynamik in den Verhandlungen zu erhöhen und den Krieg zu beenden.

„Wir alle wissen, dass Gespräche nur dann effektiv sein können, wenn sie auf der Ebene führender Politiker geführt werden“, betont Selenski. Doch während die Ukraine auf einen Gefangenenaustausch hofft, dämpft der Kreml die Erwartungen an die bevorstehenden Gespräche. Die Positionen der beiden Länder seien zu weit auseinander, heißt es aus Moskau.

In der Zwischenzeit verschärfen beide Seiten ihre militärischen Angriffe. Die Ukraine steht unter Druck, ihre Verteidigung zu stärken und benötigt dringend mehr Luftabwehrsysteme. Deutschland hat seine Bereitschaft zur Unterstützung signalisiert, ist jedoch auf die Zusage der USA angewiesen. „Es gibt eine generelle Zusage der amerikanischen Regierung, Patriot-Systeme an uns und die Europäische Union abzugeben“, so ein deutscher Regierungsvertreter.

Eine von den USA geforderte Waffenruhe bleibt weiterhin aus und wird auch bei den anstehenden Gesprächen am Mittwoch kein Thema sein. Die Lage bleibt angespannt und die Hoffnung auf Frieden scheint in weiter Ferne. Die kommenden Tage könnten entscheidend für die Zukunft des Konflikts sein, während die Fronten weiter verhärtet sind.

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