Droht eine Regierungskrise? Die schwarz-rote Koalition steht vor einer Zerreißprobe! Im Kanzleramt tagt die Union ohne ihre Koalitionspartner – und das Treffen ist als „Open End“ angesetzt. Der Druck auf die SPD wächst, denn Bundeskanzler Friedrich Meerz hat einen „Herbst der Reformen“ ausgerufen, der massive Einschnitte im Sozialbereich mit sich bringen könnte. CSU-Chef Markus Söder fordert bereits eine grundlegende Reform des Bürgergeldes und verlangt von den Bürgern, zumutbare Arbeit anzunehmen.
Die Sozialdemokraten hingegen wehren sich gegen die angedachten Veränderungen und schließen einen radikalen Umbau der Sozialleistungen aus. Auch bei der Rente und der Pflege drohen Konflikte: Die Union verlangt eine längere Lebensarbeitszeit und eine große Pflegereform, während die SPD auf den Erhalt der sozialen Errungenschaften pocht. Die Spannungen steigen weiter, da die SPD Steuererhöhungen für Besserverdienende ins Spiel bringt – ein Tabu, das im Koalitionsvertrag ausgeschlossen wurde.
Die Atmosphäre vor dem Kanzleramt ist frostig, und die Fronten zwischen den Parteien verhärten sich. Der SPD-Generalsekretär warnt, dass der Sozialstaat eine der zentralen Errungenschaften der Demokratie sei. Doch die Union bleibt unbeirrt und setzt auf Reformen. Die Frage bleibt: Wie lange kann die Koalition diesen Druck aushalten?
Mit der AfD im Nacken ist klar, dass die Regierung funktionieren muss. Der drohende Dauerstreit könnte die Koalition zerreißen. Am Ende der Woche steht die Kabinettsklausur an, bei der es darum geht, Brücken zu bauen und die Krise abzuwenden. Die Zeit drängt, und die Zukunft der schwarz-roten Koalition hängt am seidenen Faden!