**Fronten weiter verhärtet: Klingbeil hält an Brosius-Gersdorf fest**
In einem dramatischen politischen Showdown hat SPD-Chef Lars Klingbeil unerschütterlich an der umstrittenen Kandidatin für das Bundesverfassungsgericht, Frau Brosius-Gersdorf, festgehalten. Trotz massiver Widerstände aus der Union, die sich besonders an den Plagiatsvorwürfen und der Positionierung zur Abtreibung entzünden, sieht Klingbeil keinen Grund für ein Umdenken. Er fordert die sofortige Wiederaufnahme der Wahl im Bundestag.
Die Situation eskaliert: Während die SPD den Druck auf die Union erhöht, bleibt diese weitgehend stumm. CSU-Chef Markus Söder hatte bereits vor Tagen die Wahl von Brosius-Gersdorf als kaum vorstellbar bezeichnet. Die Fronten sind verhärtet. Klingbeil spricht von einem Prinzipienkonflikt, bei dem es darum gehe, ob man dem Druck von rechten Netzwerken nachgibt, die eine hochqualifizierte Frau diffamiert haben.
Die Opposition schlägt Alarm: Sie sieht die Stabilität der Regierung in akuter Gefahr und macht die CDU zum Sündenbock. „Die CDU ist mittlerweile der Risikofaktor dieser Regierung“, warnt ein Oppositionsvertreter. Die politischen Züge rasen aufeinander zu, und es gibt nur zwei mögliche Auswege: Entweder eine schnelle Wahl der bisherigen Kandidatin, was ein massives Eingeständnis der CDU darstellen würde, oder eine stillschweigende Einigung nach den Ferien, um einen neuen Kompromiss zu finden.
Die Zeit drängt. Die Regierung muss beweisen, dass sie trotz der verhärteten Fronten handlungsfähig bleibt. Der Druck auf alle Beteiligten wächst, und die nächsten Schritte könnten entscheidend für die politische Zukunft Deutschlands sein.